Kapitalismus im Koma!
Zu den Folgen der Bankenkrise.
von Kurt Wolfgang Ringel
Vor den Gesetz sind alle gleich, so steht es wenigstens in der deutschen Verfassung. Auf Grund der Bankenkrise werden außergewöhnliche Maßnahmen ergriffen:
So soll ab 2009 für Rentiers der Hartz-IV-Profit eingeführt werden. Und Analog dazu werden Ein-Euro-Jobs für Profiteure zur Absicherung der betroffenen Arbeitgeber geschaffen, um ihre die durch Bankenkrisen gefährdete Existenz sicher zu stellen.
Die Bankenkrise ist doch sichtbarer Ausdruck dafür, das Kapital und Kapitalismus im Koma liegen. Alle frommen bzw. unfrommen Wünsche bekannter Politiker sind vergebens. Wie viele Jahre diese Patienten auch im Koma verharren werden, ist ungewiss. Dies hängt sicherlich auch davon ab, wie und mit welchen Mitteln sie künstlich am Leben erhalten werden. Methoden dazu sind künstliche Politikapparate, Finanzspritzen, sowie Sparen auf Kosten des Volkes. Aber diese Patienten erwachen nie wieder zu normalem Leben. Die Menschheit muss sich nach anderen Lösungen umsehen.
An der Volkshochschule wird ja jetzt, spartenspezifisch, Aberglaube gelehrt. Das ist vielleicht als Hilfsmittel für Banker und andere betroffene Kreise gedacht. Sie lernen dort sicher, wie die Lösung des Problems z. B. aus dem Kaffeesatz heraus zu lesen ist. Und waren es nicht auch Hellseher, die das Jahr 2008 vorsorglich zum Jahr des Kuckucks erklärt haben?
Und: steckt das Wort Bank nicht auch schon im Bankrott drin? |